Forschung zur Gesundheit in der Arbeitswelt der Zukunft – Stand und Perspektiven

15. Oktober 2024
09:00 Uhr – 16:00 Uhr
DASA Energiehalle | Friedrich-Henkel-Weg 1-25, 44149 Dortmund

Jahreskonferenz zum FoGA-Förderprogramm


MODERATION: Dr. Armin Windel, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin


Vorläufiges Programm

09:00 Uhr | Get Together & Networking
Videogrußwort der Staatssekretärin Lilian Tschan
10:10 Uhr | Begrüßung und Eröffnung
Isabel Rothe, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Ziele des Förderprogramms und der verschiedenen Förderformate
Prof. Dr. Antje Ducki, Berliner Hochschule für Technik
Podiumsdiskussion „Forschungsbedarfe und Strukturförderung“
Prof. Dr. Steffi Riedel-Heller (Universität Leipzig), Prof. Dr. Andreas Seidler (TU Dresden), Prof. Dr. Volker Harth (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf), Prof. Dr. Susanne Völter-Mahlknecht (Universität Göttingen), Prof. Dr. Carolin Wienrich (Universität Würzburg), Peer-Oliver Villwock (BMAS), Prof. Dr. Anita Tisch (BAuA)
12:00 bis 12:45 Uhr | Mittagspause
Vorstellung der Forschungsprojekte

COVID-19 Pandemie:
“Arbeit und Einsamkeit“ Prof. Dr. Maike Luhmann, Ruhr-Universität Bochum
“PoCo Work” Prof. Dr. med. Anke Steinmetz, Universitätsmedizin Greifswald

Prävention im Betrieb:
„Live-In Health“ Prof. Dr. Andreas Seidler, TU Dresden
„Arbeitsmedizin digital“ Prof. Dr. med. Andrea Kaifie-Pechmann, FAU Erlangen-Nürnberg
14:00 bis 14:30 Uhr | Kaffeepause
Keynote „Arbeitswelt im Wandel: Vielfalt als Chance und Herausforderung für die Prävention“
Prof. Dr. Bertolt Meyer, TU Chemnitz
Abstract
Die Arbeitswelt verändert sich: Im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel und mit Flucht- und Migrationsbewegungen nimmt die Vielfalt der Arbeitswelt zu. Die Zahlen zeigen: Unter den vielen Gruppen am Arbeitsmarkt sind einige besonders vulnerabel für gesundheitliche Belastung und Stress, beispielsweise alleinerziehende Frauen. Gleichzeitig hat der Wandel der Arbeitswelt nicht nur Erleichterungen und Flexibilisierungen wie das Homeoffice hervorgebracht, sondern auch neue prekäre Arbeitsformen wie das sogenannte Gigwork, in denen bestimmte Gruppen überrepräsentiert sind. Insgesamt zeigt sich, dass die Arbeitskontexte, in denen Menschen arbeiten, belastet werden und in denen Prävention ansetzen muss, immer vielschichtiger und komplexer werden. Der Vortrag gibt einen Überblick über diese Entwicklungen und stellt dabei auch die Frage, ob wir im Arbeits- und Gesundheitsschutz diese Kontexte adäquat verstehen, ob wir die bestehenden Daten dazu gut genug nutzen und ob unsere Methoden zur Datenerhebung und -auswertung in diesen Zeiten angemessen sind. Somit soll der Vortrag auch die Schwerpunktsetzung der aktuellen FoGA-Richtlinie verdeutlichen.
Vorstellung der 2. Förderbekanntmachung
Susanne Baltes, Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Dr. Armin Windel, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Schlusswort
Isabel Rothe, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin